Ökumene in Königslutter
Ökumenische Aktivitäten gibt es in Königslutter seit vielen Jahren - einige können schon auf eine lange Tradition zurückblicken. Die meisten Kontakte bestehen zu den beiden evangelisch-lutherischen Gemeinden in der Kernstadt, der Stiftskirchengemeinde St. Peter und Paul sowie der Stadtkirchengemeinde St. Sebastian und St. Fabian. Aber auch auf den umliegenden Dörfern gibt es ökumenische Aktivitäten.
Aktivitätenübersicht
Eine kleine Übersicht der jährlich wiederkehrenden gemeinsamen Veranstaltungen:
- Ökumenische Gottesdienste an Pfingstmontag und zu anderen Gelegenheiten
- Taizé-Andachten ca. 6x jährlich
- Weltgebetstag
- Gemeinsamer Stand auf dem Domfest
- Ökumenischer Martinsumzug
- Ökumenische Frauenwanderung
- Ökumenischer Frauengesprächskreis Kreuz & Quer
Ökumenische Partnerschaftsvereinbarung
Nach dem Ökumenischen Kirchentag in Berlin 2003 entstand die Idee, die ökumenische Partnerschaft auf ein noch festeres Fundament zu stellen, und sie durch eine ökumenische Partnerschaftsvereinbarung zu dokumentieren. Darin verpflichten sich die Gemeinden, die Zusammenarbeit weiter zu pflegen, zu intensivieren und auszubauen.
Die Partnerschaftsvereinbarung ist im Rahmen des ökumenischen Gottesdienstes am Pfingstmontag 2006 durch die Pfarrer und Vertreter der Leitungsgremien der drei Gemeinden feierlich unterzeichnet worden.
Die Partnerschaftsvereinbarung zum Download
Wie in der Partnerschaftvereinbarung vorgesehen, sind seitdem neue Aktivitäten hinzugekommen: Wir haben einen gemeinsamen Flyer der drei Kirchengemeinden erarbeitet und sind seit 2006 jedes Jahr mit einem Informationsstand auf dem Domfest vertreten.
Taizé-Andachten
Taizé-Andachten
Seit 2012 finden in Königslutter auf ökumenischer Ebene regelmäßig Taizé-Gottesdienste statt. Dies geht auf eine Idee des damaligen Ortsausschusses in St. Mariä Himmelfahrt zurück. Das Anliegen war es, eine zusätzliche Gottesdienstform anzubieten, in deren Mitte Stille und meditative Gesänge stehen sollten, um so einerseits einen Kontrapunkt zur oft hektischen (Arbeits-)Welt zu setzen, andererseits neben der Sonntags- oder Werktagsmesse eine Möglichkeit zu schaffen, zu sich selbst und zu Gott zu finden.
Nach drei Taizé-Andachten im Jahr 2012 stieg die Anzahl von Jahr zu Jahr auf bis zu acht an - und neben den drei Kirchen in Königslutter werden seit 2016 auch die Dörfer mit bedacht.
Es lässt sich feststellen, dass neben den regelmäßigen Gottesdienstteilnehmern immer wieder eine größere Anzahl an Menschen gerade auf diese besondere Form neugierig ist. Vor allem die Taizé-Gesänge, die von Einfachheit und häufiger Wiederholung geprägt sind, und die Stille-Erfahrung ermöglichen einen leichten Zugang und bieten eine gute Gelegenheit, sich zu entspannen, in sich hinein zu hören und mit Gott in Kontakt zu treten.
Die Termine der nächsten Taizé-Andachten finden Sie in der Rubrik "Gottesdienste"
Kreuz & Quer
Kreuz & Quer - der ökumenische Frauengesprächskreis
Seit 2013 treffen sich Frauen aus den drei Kirchengemeinden in Königslutter vier mal im Jahr zum ökumenischen Gesprächskreis Kreuz&Quer
Die Abende sind offen für jede Frau, die neugierig darauf ist, neue Menschen kennen zu lernen, oder sich gerne zu hoffentlich interessanten Themen austauschen möchte. Wir freuen uns über jede Teilnehmerin, denn sie trägt dazu bei, das (Gemeinde-)Leben bunter und vielfältiger werden zu lassen.
Die nächsten Themen und Termine finden Sie in der Rubrik "Veranstaltungen"
Die Ziele:
- Wir wollen Frauen aus den verschiedenen Kirchengemeinden Königslutters, aber auch kirchenfernere Frauen ansprechen, um in einen inhaltlichen Austausch über gesellschaftliche und religiöse Themen zu kommen und neue Perspektiven auf die Welt, auf den anderen und auf uns zu entwickeln.
- Unsere Treffen sollen in einer lockeren, humorvollen, offenen Atmosphäre stattfinden, die neugierig aufeinander macht und zu einem Miteinander in gegenseitiger Achtung führt. Wir wünschen uns eine Stärkung des Miteinanders der Mitglieder der Kirchengemeinden sowie eine Vertiefung der ökumenischen Frauenarbeit.
- Wir freuen uns, wenn wir bei den kirchenferneren Frauen Interesse an religiösen Themen sowie an Kirche mit ihrem Gemeindeleben wecken können.
So haben inzwischen u.a. Themenabende zur Flüchtlingsproblematik, zum Umgang mit den alten Eltern, zu Biographiearbeit, mit einer Märchenerzählerin und einer Domführerin stattgefunden. Der „Ideenpool“ ist noch lange nicht leer!