St. Joseph Wolsdorf

St. Joseph Wolsdorf
Warberger Str. 9
38379 Wolsdorf

Die Kirche

Die 1914 fertiggestellte Hallenkirche kommt ohne integrierten Kirchturm aus. Ein offenes, aber überdachtes Holzgestell neben dem Kirchengebäude beherbergt die Glocke.

Die Altarrückwand wird von einem Mosaik des Künstlers Claus Kilian dominiert. Direkt darunter befindet sich der Tabernakel. Der hl. Joseph ist als Statue präsent.

St. Joseph erhielt mehrfach Orgeln anderer Kirchen der heutigen Pfarrei St. Ludgeri, zweimal aus St. Bonifatius, Süpplingen, sowie einmal aus St. Mariä Himmelfahrt, Königslutter.

Gemeindeleben

Gemeindeleben

Besondere Aktionen im Kirchenjahr prägen unser Gemeindeleben:

  • Neujahrsempfangim Januar
  • Mai-Mariengottesdienst mit alten deutschen Marienliedern und den Grüssauer Marienrufen, anschließend gemütliches Beisammensein mit Grillen und Maibowle im Pfarrgarten
  • Erntedankgottesdienst mit geschmücktem Altar und Erntegaben

Zur Geschichte

Nachdem durch die Einführung der Reformation bedingt jahrhundertelang kein katholischer Gottesdienst im Raum Wolsdorf stattfand, wurde katholische Seelsorge im auslaufenden 19ten Jahrhundert immer wichtiger, da sich immer mehr katholische Bergbauarbeiter hier niederließen.

Es dauerte jedoch noch bis kurz nach Ausbruch des ersten Weltkriegs, ehe der heutige Kirchenbau geweiht werden konnte.

Die Gemeinde vergrößerte sich nach Ende des zweiten Weltkriegs durch Flüchtlinge aus den ostdeutschen Ländern nochmals deutlich. Mit dem Abriss der Ortschaft Runstedt, das dem Braunkohleabbau weichen musste, sank auch die Zahl der Gemeindemitglieder. Weiterhin zogen immer mehr junge Leute fort, sodass die Zahl weiter sank und zwischenzeitlich sogar eine Profanierung im Jahre 2016 geplant war. Die aktiven Gemeindemitglieder konnten dies erfolgreich verhindern.

Ein ausführlichere Chronik finden Sie hier.